Mittwoch, 15. Dezember 2010

Slavoj Zizek - Liebe Dein Symptom wie Dich selbst.


... Liebe Dein Symptom wie Dich selbst" Der slowenische Philosoph Slavoj Zizek ist mit seinen philosophischen Mixturen aus Hegels Logik, Hitchcocks Leichen und Lacans Leerstellen ein bekanntes "enfant terrible" in akademischen Philosophenzirkeln. Ein Denk- und Rede-Maniac, der mit hinreißender Schamlosigkeit ein unvergleichliches Spektakel aus Possen, Peinlichkeiten und Provokationen bietet - ohne dabei jedoch auf Erkenntnis zu verzichten. In seinen schweißtreibenden Rede-Performances entwickelt er seine Theorien ohne Punkt und Komma, mit körperlichem Einsatz, Querverweisen, ungewissem Ausgang..."

Freitag, 25. Juni 2010

Empire St. Pauli - von Perlenketten und Platzverweisen




Im globalen Städte-Wettbewerb setzt sich Hamburg in Konkurrenz zu anderen Metropolen. Stadtentwicklung soll günstige Standortfaktoren für Unternehmen, Investoren und Touristik gewährleisten, die letzten Lücken in der so genannten "Perlenkette" entlang des Elbufers werden imagebildend geschlossen.
Für den Film wurden über 50 Interviews geführt. Es wurde auf ExpertInnen von außen verzichtet. Verschiedenste St. PaulianerInnen kommen zu Wort: AnwohnerInnen, Angestellte, KünstlerInnen, Gastwirtinnen, Braumeister, Großinvestoren, SozialarbeiterInnen, Hoteliers, RechtsanwältInnen, der Bezirksamtsleiter und viele mehr. So bildet der Film jenseits von Rotlicht, Kleinkriminellen und Arme-Leute-Klischee ein vielfältiges Meinungsspektrum ab. 

Skinhead Attitude

"Skinhead Attitude" ist die erste weltweite Darstellung der Skinhead-Bewegung von ihrer Entstehung in den Arbeitervierteln bis hin zur Politisierung und radikalen Spaltung der Szene.
Regisseur Daniel Schweizer begleitet in "Skinhead Attitude" das 22-jährige Skingirl Karole auf eine Reise durch alle Kontinente in denen sich die Subkultur auf unterschiedliche Art und Weise von England aus verbreitet hat.
Von den jamaikanischen Wurzeln und dem schwarzen Musiker Laurel Aitken bis zu Straßenschlachten linker Skinheads mit der Staatsgewalt in Polen. Von der antirassistischen "S.H.A.R.P."-Bewegung mit Roddy Moreno und seiner Band "The Oppressed" bis zu faschistischen Gruppierungen wie "Blood & Honour" und "Combat 18".
Ein musikalisches Road-Movie über eine seit fast 40 Jahren bestehende Jugendbewegung, die in dem öffentlichen Bewusstsein seit Mitte der 80er Jahre meist einseitig als extremistische Neonazis die Gemüter polarisiert und dabei mit Oi!, Ska und dem eigentlich unpolitischen "Way of Life" so viele andere Gesichter hat.
Dieser Kinofilm führt den Zuschauer zu den wichtigsten Zeitzeugen und Aktivisten der Szene und zeigt ein vielfältiges Bild, dass ihre bisherige Meinung über "Skinheads" verändern wird...

White Terror





In den letzten fünf Jahren kam Bewegung in die rechtsradikale Szene. Die Veteranen wurden von jungen Ideologen abgelöst, welche sich weltweit zu organisieren beginnen. Ausgehend von einem Mord innerhalb der Schweizer rechtsradikalen Szene verfolgt Daniel Schweizer die Spur nach Skandinavien und trifft dort auf Jäla, Chefredaktor von "Kriegsberichter". Dieses Videomagazin mit rechtsradikalistischen Neo-Nazi Propaganda wird inzwischen über das Internet weltweit vertrieben.
Auch "Blood & Honour", die wohl bekannteste Plattform der "White Power"-Bewegung, ist im Internet mit ihren weltweiten Ablegern immer wie stärker präsent. Schweizer nimmt Kontakt auf mit amerikanischen Neo-Nazis, welche sich mit den Anhängern des Ku Klux Klans und rechtsradikaler Kirchen verbündet hat. Von der Staatsgewalt verbreiten sie im Land der Redefreiheit beinahe ungestört ihr Gedankengut - wie auch die Schweden. Die Nationalisten gruppieren sich in kleinen unabhängigen Splittergruppen, welche ohne Anführer funktionieren. Unter dem Vorwand, dass statistisch gesehen die weisse Rasse "am Aussterben" ist, trainieren sie für den Ernstfall - für den Aufstand der weissen Rasse.
Immer mehr zeigen sich Verbindungen zu rechts stehenden Parteien. Diese bedenkliche Entwicklung wird besonders in Moskau deutlich. Das rassistische Gedankengut wird dort von über 40% der Bevölkerung zumindest toleriert, Rechtsradikale sind mit den Politiker in der Duma verbündelt, ein russischer Pfarrer will gar bewusst Chaos hervorrufen, um die Welt von den unreinen Rassen zu reinigen...

Charlie Chaplin - Moderne Zeiten




Moderne Zeiten (im Original Modern Times) ist ein von Charles Chaplin in den Jahren 1933 bis 1936 geschaffener US-amerikanischer Spielfilm, der am 5. Februar 1936 erstmals aufgeführt wurde. Inhaltlich greift der Film, in dem Chaplin ein weiteres Mal die von ihm kreierte Figur des Tramps darstellt, den Taylorismus in der Arbeitswelt sowie die Massenarbeitslosigkeit in Folge der Weltwirtschaftskrise auf.
Quelle: WikipediaWissenswertes: Aufgrund dieses Films und ganz besonders wegen einer Szene(0:18:45) wurde Charlie Chaplin als Kommunist bezichtigt, weswegen er danach vom FBI beschattet wurde.

Dienstag, 22. Juni 2010

The Weather Underground


"Hello. I'm going to read a declaration of a state of war... Within the next 14 days we will attack a symbol or institution of American injustice." -- Bernardine Dohrn Thirty years ago, with these words, a group of young American radicals called The Weathermen announced their intention to overthrow the U.S. government. Fueled by outrage over the Vietnam War and racism in America, they went undergound during the 1970s, bombing targets across the country that they felt symbolized "the real violence" that the U.S. government and capitalist power were wreaking throughout the world. From pitched battles with police on Chicago's city streets, to bombing the U.S. Capitol building, to breaking acid-guru Timothy Leary out of prison, this carefully organized clandestine network attempted to incite a national revolution, while successfully evading one of the largest FBI manhunts in history. One of the top documentaries of the year, this award-winning film interweaves extensive archival material with modern-day interviews to explore the incredible story of "The Weather Underground." As former members reflect candidly about the idealistic passion that drove them to "bring the war home," they paint a compelling portrait of troubled and revolutionary times, with unexpected and often striking connections to the current world situation.


Montag, 21. Juni 2010

Der Vietnamkrieg - Journalisten und andere Verräter


Können Fernsehbilder und Fotoreportagen den Verlauf eines Krieges entscheidend beeinflussen? Und wie verwandeln sich militärische Siege in politische Niederlagen? Diese Fragen musste sich der US-Generalstab während des Vietnamkrieges stellen, der als erster “Fernseh-Krieg” gilt. Seit 50 Jahren ist die Militärgeschichte zugleich die der angespannten Beziehung zwischen Armee und Medien. Schließlich hat sich die Kriegsführung so tief greifend gewandelt, dass sich auch das Bild des Krieges in der Öffentlichkeit grundlegend verändert hat. Am Beispiel der Tet-Offensive im Frühjahr 1968 nimmt Filmemacher Patrick Barbéris einen Wendepunkt des Vietnamkrieges unter die Lupe, um das Wesen moderner Konflikte und die Bilderproduktion in Kriegszeiten zu veranschaulichen. Exklusiv zu Wort kommen in der Dokumentation die berühmten Fotoreporter Don North, Peter Arnett, Ron Steinman, Jack Laurence, Joe Galloway und John Olson, die sich im Vietnamkrieg ihre ersten Sporen verdienten, sowie die Militärexperten und Vietnamveteranen General George Ron Christmas, General Robert Scales und General Earle Wheller. Bilder, die heute zum Symbol des Krieges schlechthin geworden sind, werden vor dem Hintergrund unveröffentlichten Archivmaterials beleuchtet und mit Amateuraufnahmen von amerikanischen Soldaten verglichen. Damit wirft Patrick Barbéris auch ein neues Licht auf die gegenwärtige internationale Lage: Welchen Bedrohungen sind heute die Armeen ausgesetzt? Warum haben die USA den Irakkrieg schon verloren? Und wie wird der Krieg der Zukunft aussehen?

Samstag, 19. Juni 2010

Tupamaros


Tupamaro zu sein, ist mehr ein Gefühl als eine politische Definition", sagt Pepe Mujíca, Gründungsmitglied der populärsten Stadtguerilla Lateinamerikas und heutiger Parlamentsabgeordneter. Tupamaros erzählt von diesem Gefühl. Mit Selbstironie, Humor und einer ganz eigenen Weisheit beschreiben die Protagonisten - Pepe Mujíca, Lucía Topolansky, Eleuterio Fernandez Huidobro und Graciela Jorge - die Geschichte der MLN/Tupamaros: Von der Gründung 1963 über die Erfolge der ersten Jahre, die Zerschlagung, die langen Jahre in den Gefängnissen der Militärdiktatur, den Neuaufbau als legaler politischer Partei."